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Oliver Mager und Kruschel in unserer Schule

Oliver Mager und Kruschel in der MSO 2017

Napoleon watscht alle Parteien ab

25.01.2016 – MAINZ

Von Felix LiebWer ein richtiger Meenzer Fastnachter ist, der braucht zuweilen großes Stehvermögen. Die Verantwortlichen der Martinusschule-Oberstadt nahmen dies sehr wörtlich, als sie zur zweiten Fastnachtsstehung in ihre Turnhalle einluden und dabei wieder ein unterhaltsames Programm für Kinder wie auch die Erwachsenen boten.

Magere Beziehung

„Meine letzte Beziehung war ein bisschen Mager“, spielte Putzfrau Claudine alias Sybille Schmid auf den bekannten Fastnachtsstar an. Mit ihrem französischen Akzent und fein verpackten Anzüglichkeiten sorgte sie als Moderatorin bis zum Schluss für beste Laune, musste zeitweilig allerdings von Rektorin Carina Ohler in die Schranken gewiesen werden.

Als mutig erwies sich Annalena Boller, die sich als Bayern-Anhängerin outete und sich mit dem eingefleischten Mainzer-Fan Johannes Rieth ein Fußball-Rededuell der besonderen Art lieferte. „Das weiß doch jeder kleine Pimpf: Unser Meister heißt Mainz 05“, einigten sich schlussendlich die beiden Nachwuchsfastnachter.

Die kleine Carla und Felix begeisterten derweil mit Stimme und Klavier die Anwesenden, während Pfarrer Bartmann als Kindergartenkind mit einer für ein kleines Mädchen doch recht heiseren Stimme „rüberkam“. Selbst Napoleon (Helmut Schlösser) ließ sich auf die Bühne bitten, um büttenrednerisch politische Watschen quer durch alle Parteien zu verteilen. Ungewöhnlich ernsthaft klang sein Apell, die richtigen Konsequenzen aus der Kölner Nacht zu ziehen, „sonst werden wir alle unser braunes Wunder erleben.“ Zu den weiteren Höhepunkten gesellten sich die Schüler des Trommelchors der Lehranstalt wie auch der bekannte Pit Rösch mit seiner Darbietung beliebter Fastnachtshits.

WER WAR NOCH DABEI? Tanz: Tänzerisch auf Raubzug ging es mit den „Burg11en Matrosen und Piraten“, während das Ballett „Fun & Dance 1001 Nacht“ kurzzeitig orientalische Atmosphäre in der Halle verströmte. Zum Schluss begeisterte die Altheingarde aus Ginsheim, als sie beim Gesang von „Das Leben ist schee“ mit Groß und Klein eine Polonaise durch den gesamten Raum veranstaltete und so die Stehung zu einem krönenden Abschluss brachte.

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